Irina Frisardi (Klavier,
Oliver Rau (Violine),
Ignacio García Núñez (Cello)
Beethoven: Klaviertrio Nr. 7 in B-Dur, op. 97 “Erzherzogtrio”,
Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur, op. 100 (D 929)
Thieriot-Trio
Das im Jahr 2020 von drei Studierenden des Salzburger Mozarteums gegründete Thieriot-Klaviertrio,dass sich mit dem Werk Ferdinand Thieriots, einem damaligen Studienkollegen von Brahms, und dem seiner Zeitgenossen auseinandersetzt, wurde zu Beginn von Prof. William Coleman (Kuss-Quartett) betreut, später vom international renommierten Pädagogen Prof. Rainer Schmidt (zweiter Geiger des Hagen-Streichquartetts). Zukünftige Projekte des Trios umfassen neben Konzertourneen eine CD-Produktion mit der London Toccata Classics Music Group.
Oliver Rau
Oliver Rau gab sein Debut als Solist mit Orchester im Alter von 14 Jahren und musiziert seitdem im In- und Ausland in bedeutenden Konzerthäusern mit Klangkörpern wie dem Danube Symphony Orchestra oder dem Brunensis Virtuosi Orchestra unter international bekannten Dirigenten wie u.a. Uriel Segal und András Déak und erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. Zu seinen Musizierpartnern gehören Vilde Frang, Benjamin Schmid, Mitglieder der Wiener Philharmoniker u.a. Neben seiner solistischen Aktivität ist die Kammermusik ein wichtiger Schwerpunkt, so gründete er u.a. das Thieriot-Klaviertrio, ist seit kurzem Mitglied des Nichiteanu-Streichtrios und musizierte bereits in zahlreichen weiteren Ensembles gemeinsam mit Musikern wie Anti Siirala, Mira Wang, William Coleman, Enrico Onofri, Meesun Hong-Coleman, Christoph Schickedanz und Markus Nykos (Gililov-Quartett). Im Juni 2023 gewann Oliver das Probespiel für einen Zeitvertrag bei den Bamberger Symphonikern. Von 2021-23 war Oliver Akademist des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Seit Ende 2022 ist er Konzertmeister der Philharmonie Salzburg. Zusätzlich spielte er bei der Camerata Salzburg, ist Mitglied der Haydn Philharmonie in Eisenstadt und spielte als Konzertmeister bei der Hamburger Camerata sowie in Stimmführerposition beim Netherlands Chamber Orchestra im Concertgebouw Amstersam.
1994 bei Hamburg geboren, erhielt er seinen ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren und begann mit 16 sein Studium an der HfMT Hamburg bei Prof. Christoph Schickedanz. Im Jahr 2018 erhielt er dort seinen Bachelor of Music und drei Jahre später seinen Master of Arts am Salzburger Mozarteum, wo er im Post-Graduate-Studiengang bei Prof. Rainer Schmidt studierte. Momentan ergänzt er seine Studien an der Musikakademie Basel bei Prof. Alina Pogostkina. Oliver ist außerdem auch leidenschaftlicher Pianist, Korrepetitor und Liedbegleiter.
Irina Frisardi
Irina Frisardi wurde in Russland geboren, wo sie mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht bekam. Noch während des Studiums wurde sie für Auftritte in vielen russischen Städten (u. a. in St. Petersburg und Moskau) vom Komitee „Outstanding Musical Young Generation“ gefördert. Sie
nahm an zahlreichen Meisterkursen von renommierten Professoren, wie Aleksei Skavronsky, Naum Starkman, Vera Gornostaeva, Sergei Dorensky und Paven Nersesjan teil. Bereits mit 11 Jahren konzertierte Irina Frisardi in verschiedenen Staaten der USA. Weitere Recitals folgten in Russland und in anderen europäischen Ländern. Parallel dazu trat sie als Solistin mit russischen Orchestern auf. Irina Frisardi erhielt Einladungen als Solistin bei verschiedenen Musikfestivals, beispielsweise bei „Alfred Schnittke Festival“ in Moskau, „Salzburger Schlosskonzerte“, sowie „Mattseer Sonntagskonzerte“, „Farinelli Festival“ in Andria (Italien), „Mozart Festival“ in Rovereto (Italien). Seit Beginn ihrer Karriere widmet sich Irina Frisardi sehr intensiv der Kammermusik. Ihr breites Repertoire betreffend die Streicherliteratur spielte sie unter anderen mit Lukas Hagen, Benjamin Schmid, Pavel Vernikov, Wolfgang Redik, Barbara Lübke, Luz Leskowitz, sowie mit den „Salzburger Solisten“ und dem „Twins Quartett“. Sie ist bei verschiedenen Kammermusik Festivals aufgetreten, wie beim „Farinelli Festival“ in Italien, beim Kammermusikfestival „Wolfgang Amadeus Mozart 250 Jahre“ im Schloss Mirabell Salzburg, beim Kammermusikfestival „Estate Musicale“ in Gressoney (Italien), bei der Musikalische Akademie „Symphonische Kammermusik rund um Gustav Mahler“ in Salzburg. In Moskau hat sie mit zahlreichen Sängern und Sängerinnen des Bolschoi Theaters musiziert. Als Korrepetitorin hat sie in Moskau zwei Jahre lange am „Russischen Staatsinstitut für Cinematographie“ für die Tanz- und Gesangsklassen gearbeitet. Seit 2017 ist Irina Frisardi als Korrepetitorin am Mozarteum Salzburg beschäftigt. Dazu spielt sie regelmäßig Konzerte und wirkt als Klavierbegleiterin sowohl in Meisterklassen (unter anderen von Maxim Vengerov, Benjamin Schmid und Christian Altenburger) als auch bei internationalen Wettbewerben mit.
Ignacio García Núñez
Der aus Pamplona/Spanien stammende Ignacio García Núñez begann sein Cellostudium im Alter von 11 Jahren an der Musikschule Kithara bei Miguel Fernández. In den folgenden Jahren studierte er u. a. bei Diego Arbizu, Mirian Rycroft und Fernando Arias am Pablo Sarasate Professional Conservatory und an der Royal Irish Academ of Music. Derzeit setzt er seine Ausbildung an der Universität Mozarteum in Salzburg bei Prof. Giovanni Gnocchi und Prof. Reinhard Goebel fort. Er erhielt Meisterkurse unter anderem bei den Professoren Frans Helmerson, Gary Hoffman, Torleif
Tedeén, Richard Harwood, Julian Steckel, Pablo Fernández und Beatriz Blanco. Ignacio erhielt den ersten Preis bei den Wettbewerben „Soncello für junge Cellisten“ (2017), „Jaime Dovato Benavente“ (2017), „Intercentros Melómano“ (2017), im Wettbewerb für junge Musiker „César Uceda“ (2018) und im Preis „Gali Music“ (2022). Als Solist trat er mit den Orchestern Joven de Vigo, Filarmónica del CSMA, Joven de Soria und dem Sinfonieorchester des Konservatoriums Pablo de Sarasate auf und spielte die Konzerte von Dvorak, Haydn, Ibert und Saint-Saëns. Als Kammermusiker konzertierte er in verschiedenen Formationen. Neben dem Cellospiel komponiert Ignacio Musik für Filme und Opern.